Viele Deutsche befinden sich gerade noch in ihrem wohlverdienten Urlaub oder sind eben erst heimgekehrt und noch voller Summerfeeling. Wer allerdings PR im Touristikbereich betreibt, ist gedanklich schon im Winter. Warum das so ist?
Vorlaufzeiten der Medien
Wenn man professionelle PR betreibt, muss man sich ganz genau anschauen, welche Medien man ansprechen muss, um die Zielgruppe zu erreichen. Betreut man etwa ein Spa Ressort im gehobenen Segment, zählen insbesondere hochwertige Printobjekte aus den Bereichen Lifestyle, Mode und Frauen zu den Medien, in denen ein entsprechender Artikel von potenziellen Hotelgästen gelesen wird. Doch Magazine wie Vogue, InStyle, Madame oder Elle erscheinen nur einmal im Monat – sie sind sogenannte Long Lead Medien – im Gegensatz zu häufiger erscheinenden Medien beziehungsweise Onlinemedien.
Die niedrige Erscheinungsfrequenz geht mit einem wichtigen Umstand einher, der auch für die PR wichtig ist und dafür sorgt, dass bereits im Sommer in vielen Agenturen Winter herrscht: Magazine wie Elle, Vogue & Co. arbeiten im Voraus und sind jetzt schon daran, ihre Oktober- beziehungsweise sogar ihre Novembermagazine vorzubereiten. Wer sich in diesen also zum Beispiel mit seinem Spa Ressort positionieren möchte, sollte trotz der jetzt noch vorherrschenden sommerlichen Temperaturen auf Winter, Schnee & Co. setzen. Für die PR heißt das, darauf aufmerksam zu machen, wie wohltuend ein Spa-Wochenende gerade für die angegriffene Winterhaut und auf die Seele wirkt, die vom Grau in Grau abgelenkt werden will.
Wem es erschreckend vorkommt, sich im Sommer mit eisigen Temperaturen zu beschäftigen, dem sei gesagt, dass Touristik-PR-ler sich dafür im Winter schon mit den schönsten Ausflugszielen für den Frühling beschäftigen dürfen.
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