Die große Krise, die im Jahr 2007 hereinbrach, hat nachhaltig dafür gesorgt, dass Banken und Finanzdienstleister in der Öffentlichkeit besonders negativ wahrgenommen werden – was oft durch die negative mediale Berichterstattung befeuert wird. Laut einer Studie von Media Tenor sind Angestellte in Geldhäusern genauso populär wie diejenigen, die in der Tabakindustrie arbeiten – ein denkbar schlechtes Zeugnis.
Doch gerade wenn es ums Geld geht, ist ein gutes Image und das Vertrauen der Anleger in das eigene Institut besonders wichtig. Trotzdem setzen immer noch viel zu wenig Finanzunternehmen auf professionelle PR, um ihr wichtiges Tun ins rechte Licht zu rücken.
Warum PR für Finanzunternehmen sinnvoller ist als Werbung
Nach wie vor setzen viele Banken und Finanzunternehmen ihre Hoffnungen in die Werbung. Abgesehen davon, dass diese Maßnahmen horrende Summen verschlingen, sorgen gekaufte Anzeigen eher weniger für mehr Vertrauen in die Marke. Ganz im Gegenteil: Da die Finanzinstitute für viele ohnehin bereits – ob berechtigt oder nicht – einen schlechten Ruf haben, verstärken gekaufte Werbekampagnen dieses Bild noch weiter.
Gezielte PR-Maßnahmen hingegen wirken positiv auf das Image. Außerdem bestätigen Studien, dass in der Finanzbranche PR wesentlich effektiver wirkt als klassische Werbung. Ein wesentlicher Faktor, der dafür verantwortlich ist, ist der Dialog. Im Gegensatz zur Werbung tritt die PR in Form gezielter Maßnahmen im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit in direkten Kontakt mit den Menschen. So haben sie das Gefühl, dass ihre Anliegen und Meinungen ernstgenommen werden.
Vertrauen schaffen
Auch um der negativen medialen Berichterstattung entgegenzuwirken, ist eine professionelle PR unabdingbar. Es geht darum, spannende und interessante Themen so informativ, aber auch verständlich wie möglich zu formulieren. Längst werden Finanzthemen nicht mehr nur von Experten gelesen, sondern werden von der breiten Öffentlichkeit mit Interesse konsumiert. Der Bevölkerung ist klar, dass es wichtig ist, sich in diesem Sektor zu informieren, schließlich will jeder sein Geld in besten Händen wissen. Wer den Lesern über professionelle PR das Gefühl vermittelt, ein verlässlicher, offener und ehrlicher Partner auf dem Gebiet zu sein, der wird mit Vertrauen belohnt.
Aus der Achillesferse der Konkurrenz seine USP machen
Besonders unzufrieden sind Bankkunden mit der Beratungsqualität. Um sich von der Konkurrenz abzuheben, gilt es, eine Qualitätsoffensive zu starten. Wer das bekannte Problem beim Schopfe packt und mit guter PR auf seine neuen Standards und Programme zur Steigerung der Beratungsqualität hinweist, der kann sich als gutes Vorbild positionieren.
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