Der Großteil der Deutschen zieht bis zu fünf Mal in seinem Leben um (vgl. Immowelt Studie). Da der Wohnungswechsel in der Regel mit hohen finanziellen Aufwendungen einhergeht, spielt die Frage nach dem Budget bei jedem Umzug aufs Neue eine große Rolle. Schließlich müssen neue Möbel angeschafft, Habseligkeiten verpackt und transportiert sowie die neue Wohnung in eine Wohlfühloase verwandelt werden. Wie viel Geld die Menschen dafür ausgeben und welcher Posten dabei am kostenintensivsten ist, wollten die Immobilienexperten der plusForta GmbH (kautionsfrei.de) wissen und haben ihre Facebook-Fans befragt.
Sparsamkeit ist gefragt
Die Befragten scheinen echte Sparfüchse zu sein, denn 75 Prozent von ihnen haben weniger als 500 Euro für ihren Umzug ausgegeben. Die übrigen 25 Prozent waren bei dem Wohnungswechsel großzügiger und zahlten sogar zwischen 1.501 und 2.500 Euro – exklusive Mietkaution. Diese pendelt sich bei 60 Prozent der Facebook-Fans zwischen 501 und 1.500 Euro ein. Bei 30 Prozent von ihnen fordert der Vermieter eine Sicherheitsleistung zwischen 1.501 und 2.500 Euro. Diejenigen, die viel Geld für die Mietkaution berappen müssen, sind in der Regel auch spendabler beim Umzug selbst. Die Kosten, die für sie durch einen Umzug entstehen, belaufen sich auf durchschnittlich 4.000 Euro. Eine stolze Summe, die die Wenigsten einfach so zur Verfügung haben dürften. Der durchschnittliche Umziehende könnte damit ganze drei Umzüge meistern: Gibt er dafür jedes Mal durchschnittlich 1.250 Euro für den Umzug selbst und die Mietkaution aus, bezahlt er insgesamt 3.750 Euro.
Die Wohnungseinrichtung ist am kostspieligsten
Von den Ergebnissen der Umfrage ausgehend, hat die plusForta GmbH gefragt, wofür der Großteil des Geldes bei einem Umzug ausgegeben wird. Während mit 40 Prozent die Mehrheit der Umziehenden bei einem Wohnungswechsel am meisten Geld für neue Möbel ausgeben, reißt bei 30 Prozent die Mietkaution das größte Loch in die Kasse. Zwar spielt die Renovierung bei einem Umzug eine entscheidende Rolle, in finanzieller Hinsicht ist sie jedoch eher unbedeutend.
„Viele Menschen glauben nach wie vor, dass sie die Mietkaution in bar leisten müssen“, sagt Robert Litwak, Geschäftsführer der plusForta GmbH. Er erklärt: „Umziehende können beim Wohnungswechsel eine Menge Geld sparen, wenn sie sich für eine Mietkautionsbürgschaft entscheiden. Dabei wird die Hinterlegung einer Geldsumme durch eine Bürgschaftsurkunde ersetzt, die beim Vermieter hinterlegt wird. Der Mieter bezahlt dafür lediglich einen geringen jährlichen Beitrag und der Vermieter ist damit genauso abgesichert wie mit der herkömmlichen Mietkaution.“